Ausflüge machen, ist herrlich! So richtig mit Übernachtung. Der Mann hat „Cuenca“ entdeckt. Es war ein Artikel in der FAZ, durch den er auf den Ort aufmerksam geworden ist. Ich hatte auch noch nie zuvor von dieser Stadt gehört. Vorgestern sind wir morgens losgefahren. Schal und mehrere Jacken übereinander, damit wir bei 7° mit offenem Verdeck fahren können. In Molino de Aragon haben wir nach anderthalb Stunden Pause gemacht, um uns aufzuwärmen. Ein Dorfbäcker, wie man es sich vorstellt: jeder kommt vorbei, ein schneller Kaffee am Tresen oder ein lauschiger Dialog mit Kolleg:innen. Eine Bäckereifachverkäuferin, die sich mit unglaublicher Geschwindigkeit zwischen Siebträgermaschine und Kaffee kochen, Baguette verkaufen und munteren Wortwechseln bewegt hat. Danach sind wir mit geschlossenem Verdeck weiter gefahren, so dass Hände und Füße warm bleiben konnten. Und dann Cuenca, so eine schöne Stadt! Unmöglich, sie nicht zu kennen! Gegliedert in Ober- und Unterstadt, viele schmale Gassen, alte und gut restaurierte Häuser, Kirchen, einen Plaza Major mit Kathedrale, zwei Flüsse, mehrere, Brücken, eine Fußgängerzone, keine Kaufhausketten, viele Bars und Cafés, noch nicht so viele …